Fairtrade-Town Kampagne Freiberg


Bereits 2011 gab es einen ersten Anlauf bezüglich der Kampagne Fairtrade-Town. Dieser verlief jedoch im Sande, da die Öffnung des FAIRkauf Ladencafés alle Kräfte band. Mittlerweile ist das Ladencafé aber gefestigt und andere Projekte können wieder angegangen werden. So wurde 2015 die Steuerungsgruppe, welche den Weg Freibergs zur Fairtrade-Town begleitet, wieder ins Leben gerufen. Dieser Gruppe gehören neben Mitgliedern
aus dem Fairkauf- Ladencafé u.a. auch Mitarbeiter bzw. Mitglieder des Café Momo, des Kinopolis sowie des verdi-Ortsvereins an.
In den vergangenen Monaten haben wir mit zahlreichen Schulen, Vereinen, Kirchen, Einzelhandelsunternehmen und Gastronomiebetrieben gesprochen, um den Kriterien einer Stadt des Fairen Handels gerecht zu werden.
Folgende Kriterien muss die Bergstadt erfüllen:
- vier Zeitungsartikel pro Jahr
- Gründung einer Steuerungsgruppe
- Beteiligung der Zivilgesellschaft in Form von Schulen, Kirchen, Vereinen…
- Beteiligung von mindestens 5 gastronomischen Einrichtungen und 9 Geschäften
- Unterstützung der Kampagne durch den Stadtrat
Stand Februar 2017:
Die Kriterien 1 bis 4 wurden vollständig erfüllt. Freiberg ist offiziel Fairtrade Town (für mehr Inofs hier klicken...)
Wer beteiligt sich bereits an der Kampagne?
Gastronomie:
- Café Momo
- Mensa des Studentenwerks
- Tivoli
- Fairkauf Ladencafé
- Kinopolis
- Stadtwirtschaft
Einzelhandel:
- Querbeet
- Vorwerk Podemus
- Netto (Kegelstraße)
- Kaufland
- Edeka (Eherne Schlange)
- Blume 2000
- Blattwerk
- Bike-Eck
- Lidl (Olbernhauer Str.)
- Ernsting's family
Schulen:
- Käthe-Kollwitz-Schule
- Freie Gemeinschaftliche Schule "Maria Montessori"
Kirchen:
Vereine:
- namaste Nepal s-GmbH
- verdi-Ortsverein
- Agenda 21e.V.
Wie kann ich mich an der Kampagne beteiligen?
Die Steuerungsgruppe unterstützt Ladenbesitzer, Gastronomieeinrichtungen sowie Schulen, Kirchen und Vereinen gerne bei der Umsetzung der Kriterien. Wir helfen beispielsweise beim Finden von passenden fair gehandelten Produkten für die jeweilige Einrichtung und bei Veranstaltungen rund um das Thema fairer Handel. Wenn Ihre Einrichtung sich an der Kampagne beteiligt, werden wir sie auf unserer Homepage listen und Sie erhalten unseren Kampagnenaufkleber (den hier irgendwie einfügen oder verlinken
Unter folgender Mailadresse stehen wir bei Fragen gerne zur Verfügung:
fairtradetown@weltladen-freiberg-sachsen.de
Einzelhändler
Sobald ein Einzelhändler mindestens zwei fair gehandelte Produkte in sein Sortiment aufgenommen hat, hat er die Kriterien erfüllt.
Beispiele für Produkte:
- Freiberg-Gentilly-Partnerschaftsschokolade
- Nepalkaffee der Schülerfirma „Namaste Nepal“
- Freiberg-Kaffee
- Erzgebirgskaffee
Gastronomieeinrichtung
Gaststädten, Imbisse und Mensen müssen mindestens zwei fair gehandelte Produkte in ihrem Sortiment aufgenommen haben.
Beispiele für Produkte:
- Kaffee, Tee, Trinkschokolade, Rohrzucker
- Saft, Limo, Cola, Mate
- Reis, Quinoa
- Eis
- Rum
Schulen
Bildungseinrichtungen müssen mindestens zwei fair gehandelte Produkte anbieten und eine Veranstaltung mit Bezug zum fairen Handel im Jahr veranstalten.
Beispiele für Veranstaltungen:
- Vorträge/Projektstunden (könnte der Freiberger Weltladen anbieten)
- allgemeine Veranstaltungen zum Thema Entwicklungspolitik
- Ausrichtung eines Fairen Basars oder eines Info-/Verkaufsstandes
Beispiele für Produkte:
- Im Schülerkaffee: Schokoriegel, Kekse, Limonade, Saft, Trockenfrüchte
- Im Lehrerzimmer: Kaffee, Tee, Kekse, Rohrzucker
Schulen können sich im Übrigen auch als Fairtrade Schools bewerben:
https://www.fairtrade-schools.de/
Falls Ihre Schule diesen Titel anstreben sollte, unterstützen wir Sie auch gerne dabei.
Vereine
Vereine müssen mindestens zwei fair gehandelte Produkte anbieten und eine Veranstaltung pro Jahr zum Thema fairer Handel anbieten.
Beispiele für Veranstaltungen:
- Vorträge (könnte der Freiberger Weltladen anbieten)
- Filmvorführung mit Diskussion
- Ausrichtung eines Fairen Basars oder eines Info-/Verkaufsstandes
- Turnier mit fair gehandelten Bällen
- Faires Frühstück
Beispiele für Produkte:
- Kaffee, Tee, Zucker, Kekse
- Bälle
Kirchen
Auch Kirchen müssen mindestens zwei fair gehandelte Produkte anbieten und eine Veranstaltung pro Jahr mit Bezug auf den fairen Handel durchführen.
Beispiele für Veranstaltungen:
- Vorträge (könnte der Freiberger Weltladen anbieten)
- Themenabend in der Jungen Gemeinde
- Info- und Verkaufsstandes
- Kirchenkaffee
- Aktion zum Weltgebetstag
- Faires Frühstück
- Filmvorführung mit Diskussion
Beispiele für Produkte:
- Kaffee, Tee, Zucker, Kekse, Schokolade
- Geschenkkörbe, Blumen
- Kreuze
- Bücher
