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FAIRkauf Ladencafé Freiberg

 

-----------   AKTUELLES   -------------

Aktion zum Thema Lieferkettengesetz am 28.11.2019 in der Freiberger Innenstadt

 

Die Aktion der Freiberger Fairtrade-Town

 Steuerungsgruppe und dem ver.di-Ortsverein Freiberg fand am Donnerstag, dem 28. November, um 11 Uhr auf der Petersstraße am Fortunabrunnen statt. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion sammeln wir Unterschriften zur Einführung eines Lieferkettengesetzes. Mit unserem Infostand wurden verschiendene Stationen der Lieferkette in der globalen Textilproduktion dargestellt, die symbolisch durch eine Kette aus Gesetzeszeichen verbunden sind. Mit der Aktion möchten wir die "Initiative Lieferkettengesetz" unterstützen, welche einen gesetzlichen Rahmen für die Einhaltung von Menschen- und Umweltrechten auch bei Zulieferern fordert.

 

Bei der Aktion am Donnerstag in Freiberg veranschaulichten verschiedene Stände wichtige Stationen bei der Kleiderproduktion. Vom Baumwollanbau, dem Veredeln der Stoffe bis hin zum Konfektionieren: überall treten Verstöße gegen Menschen-, Umwelt- und Arbeitsrechte auf. Ins öffentliche Bewusstsein geriet dieser Missstand vor allem durch den Fabrikeinsturz am 24. April 2013 in Bangladesch. Nahe der bangladesischen Hauptstadt Dhaka stürzte das Rana Plaza, ein mehrgeschossiges Gebäude, ein. Es beherbergte fünf Textilfabriken. Bei dem Einsturz starben 1135 Menschen, 2438 wurden verletzt. Seitdem fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis nicht nur freiwillige Selbstverpflichtungen der Unternehmen, ihre Verantwortung für Menschenrechte auf der ganzen Welt wahrzunehmen. Es muss ein gesetzlicher Rahmen her! Ein Lieferkettengesetz soll Unternehmen verpflichten wirksame Maßnahmen zum Schutz von Menschen und der Umwelt zu ergreifen. Sollten Unternehmen ihre Sorgfaltspflicht bewusst vernachlässigen, sollen sie sich vor Gericht verantworten müssen.

Auch in der Bundespolitik ist diese Einsicht angekommen. So unterstützt Entwicklungsminister Gerd Müller die Forderung nach einem gesetzlichen Rahmen für deutsche Unternehmen: "Freiwilligkeit führt nicht zum Ziel", sagte der Minister in Hinsicht auf die Erfahrungen mit der Selbstverpflichtung der Unternehmen, die Einhaltung der Menschenrechte in ihrer Lieferkette zu beachten. (siehe: https://www.bundestag.de/presse/hib/595014-595014)

Die Freiberger Aktion für ein Lieferkettengesetz ist der Abschluss der diesjährigen Kampagne "Freiberg FAIRkleidet" der Freiberger Steuerungsgruppe für faire Kleidung. Mit zahlreichen Veranstaltungen lenkte die Gruppe den Blick auf die Bedingungen, unter denen Menschen weltweit Billigkleidung für uns produzieren. Höhepunkt bildete die Kleiderwette mit dem OB Sven Krüger. Gemeinsam gelang es den Freibergern, das Gewicht des Stadtoberhauptes mit Fairer Kleidung aufzuwiegen

 

Siehe hierzu auch (externer Link Forum Fairer Handel): http://www.forum-fairer-handel.de/politik/lieferkettengesetz/

 

 

 

Landtagswahlen Sachsen 01.September 2019

  

Wahlprüfsteine zum Thema Vergabe von öffentlichen Aufträgen unter nachhaltigen Gesichtspunkten

 

Die Initiativgruppe Fairtrade Town Freiberg hat an die Personen die im Wahlkreis 19, zu dem auch Freiberg gehört, Wahlprüfsteine verschickt. Hierzu wurden die Landtagskandidierenden hinsichtlich der Vergabe von öffentlichen Aufträgen unter nachhaltigen Gesichtspunkten befragt und ob Unternehmen für schlechte Arbeitsbedingungen in ihren Lieferketten haftbar gemacht werden sollen. Keine Antworten erhielten wir hierbei von AfD, CDU und SPD. Für den Nachbarwahlkreis von Freiberg stellten wir dieselben Fragen, erhielten aber lediglich vom Kandidaten der Linken eine Antwort.

Die Konkreten Fragen und Antworten findet ihr untenstehend in der Reihenfolge ihres Eingangs:

 

1. Wollen Sie ein modernes Vergabegesetz einführen, das den Einkauf des Freistaates und der sächsischen Kommunen an Menschenrechten und ökologischen Kriterien ausrichtet?

 

2. Wollen Sie die Vergabe von Investitionen, Geldanlagen und Fördermitteln des Freistaates an die Einhaltung von Menschenrechten und ökologischen Kriterien wie die ILO-Kernarbeitsnormen sowie an Zertifikate und Siegel, die eine soziale und umweltgerechte Produktion unabhängig nachweisen, binden?

 

3. Wollen Sie den Vorschlag von Entwicklungsminister Gerd Müller unterstützen und sich dafür einsetzen, dass Unternehmen künftig darauf verpflichtet werden sollen die Einhaltung der Menschenrechte in ihren Lieferkette nachzuweisen?

 

Hier können die Antworten heruntergeladen werden:

Antworten auf Wahlprüfsteine.pdf
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März 2019: Entwicklungsminister Müller wünscht sich eine größere Bedeutung des Fairen Handels
 

Ende März fand in Dresden die Konferenz „Global Denken – lokal handeln: Chancen und Möglichkeiten der kommunalen Entwicklungspolitik statt.“ Dass die Thematik eine erfreuliche Aufmerksamkeit genoss, zeigte nicht nur die Anwesenheit von gut 100 Personen, darunter zahlreiche Bürgermeister. Neben einem Grußwort des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer, gab es eine überraschend ambitionierte Rede des Entwicklungsminister Gerd Müller. Der CSU-Politiker stieg in seiner Rede mit einer Solidarisierung mit Migranten und Migrantinnen ein, schließlich seien „Wir alle ein Stück Afrikaner“, da wir vor 40.000 Jahren von dort immigriert sind.
Müller machte des Weiteren auf die dramatischen Folgen des Klimawandels aufmerksam. Aktuell gibt es allein rund um den Tschadsee 20 Millionen Klimaflüchtlinge, welche natürlich auch nach Europa drängen. Sollten die Menschen in den Industrieländern es nicht verstehen ihr Lebensmodell auf eine nachhaltige Bahn zu führen, würden uns andere Staaten in unserer katastrophalen Lebensweise folgen und die Erde an den Rand einer Apokalypse führen.
Einen besonderen Augenmerk lenkte Müller auf den Fairen Handel: „Meinen Grabstein soll nicht aus indischer Kinderarbeit sein.“ Er nahm damit besonders die Kommunen in die Pflicht welche zu 90% Steinen aus Indien beziehen. Insgesamt beläuft sich das Kaufpotenzial der Kommunen auf 200 Milliarden Euro und damit 6% des BIP. An diesem gewaltigen Hebel müsse angesetzt werden. Als positive sächsische Beispiele wurden hierbei Dresden und Leipzig erwähnt. Aber auch jeder persönlich sollte sich bei seinen täglichen Kaufentscheidungen klar machen, welche Auswirkungen sein Handeln hat. Gerd Müller zu folge „beschäftigt“ jeder von uns 60 Lohnsklaven, welche unter widrigen Bedingungen die Güter für unseren Konsum produzieren.
In einem späteren Workshop verdeutlichte eine Juristin, dass soziale und ökologische Kriterien, seit einer Gesetzesänderung 2016, in die Vergabekriterien der kommunalen Ausschreibungen problemlos aufgenommen werden können. Die Bedenken einiger sächsischer Entscheidungsträger konnten damit zerstreut werden, dass dies rechtlich nicht möglich sei. Die Stadt Markkleeberg stellte in der Folge seine Bemühungen im Bereich sozial verträglich produzierter Textilien vor.

 

 PRESSEMITTEILUNG der Allianz SACHSEN KAUFT FAIR, 02.08.2018

Verantwortliches Handeln bleibt in Sachsen eine Frage der Freiwilligkeit

Dresden, 2. August 2018 – Die Allianz SACHSEN KAUFT FAIR begrüßt den heute auf der Landespressekonferenz vorzustellenden Gesetzesentwurf der Fraktion DIE LINKE zur Weiterentwicklung des Vergaberechts im Freistaat Sachsen. Mit so einem Gesetz käme der Freistaat seiner Verantwortung nach, global produzierte Güter nach ökologisch und sozial nachhaltigen Kriterien einzukaufen und damit selbst etwas gegen Fluchtursachen und
Klimawandel zu unternehmen. Die sächsische Landesregierung lehnt eine Modernisierung des Vergabegesetzes ab.

„Wie wir aus unseren Recherchen wissen, werden sächsische Polizeiuniformen in Mazedonien produziert. Dies geschieht unter unmenschlichen Bedingungen und zu Löhnen, von denen ein Mensch nicht leben kann. Da darf es keinen wundern, wenn sich Menschen auf den Weg machen und ihr Glück in den Ländern suchen, die von ihrem Elend profitieren“, meint Antonia Mertsching, Koordinatorin der Allianz SACHSEN KAUFT FAIR.

"Wir verlangen, dass die "Wirtschaftlichkeit" der Beschaffung – also deren traditionell zentrales Kriterium – konsequent volkswirtschaftlich und nicht bloß betriebswirtschaftlich aus der und
Sicht nicht des bloß aktuellen Haushalts verstanden wird. Volkswirtschaftlich denken heißt, dass auch die langfristigen gesellschaftlichen Kosten durch Klimawandel oder Biodiversitätsverluste mitgedacht werden. Geht man die Sache so an, wird noch viel deutlicher, dass grundlegend andere Produkte beschafft werden müssen – oder dass manches besser gar nicht beschafft wird", fordert
Prof. Felix Ekardt, Vorsitzender des BUND Sachsen, ein Mitglied der Allianz SACHSEN KAUFT FAIR.

Mit der von SACHSEN KAUFT FAIR geforderten Novellierung würde der Einkauf der öffentlichen Hand in Sachsen auch an die europarechtlichen Vorgaben und an die Modernisierungen auf Bundesebene angepasst werden. Nach nachhaltigen Kriterien einzukaufen ist im sächsischen Vergabegesetz bisher nicht geregelt.

Hintergrund
Die Allianz SACHSEN KAUFT FAIR engagiert sich seit zehn Jahren für einen menschenrechtlich und umweltgerecht nachhaltigen Einkauf der öffentlichen Hand in Sachsen. Ihre Mitglieder sind das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen, der DGB – Bezirk Sachsen, der BUND Sachsen, die
Evangelisch- Lutherische Landeskirche Sachsens und das Bistum Dresden-Meißen.

  

Nov '17 - Fachdialog "Vergaberecht kann mehr - Sachsen übernimmt Verantwortung" in Dresden 

 

Am Dienstag, den 14. November 2017, fand in Dresden ein Fachdialog zum Vergaberecht statt. Anwesend waren neben Gewerkschaftern, Landtagsabgeordneten und Wirtschaftsvertretern auch zahlreiche Angestellte welche sich um die Beschaffung von Textilien, Steinen, Bällen und vielem mehr in den Kommunen kümmern.

Unter den Anwesenden waren zudem Vertreter der Fairtrade Towns Leipzig, Dresden und Freiberg. Insbesondere Leipzig wusste mit seinen Ansätzen zu überzeugen. Dieses Jahr fällte der Stadtrat der Einwohnerstärksten Stadt Sachsens den Beschluss künftig ausschließlich fair gehandelte Fußbälle zu beziehen. Darüber hinaus wird aktuelle eine volle Stelle eingerichtet, welche sich ausschließlich mit der Beschaffung sozial gerecht gehandelter Produkte beschäftigt.

Insgesamt werden in Deutschland 350 Milliarden Euro jährlich durch die öffentliche Hand an Auftragsvolumina verteilt. Dieses Geld sollte natürlich nach Möglichkeit möglichst ökologisch und sozial gerecht investiert werden. Das bei Ausschreibungen nicht ausschließlich auf den kleinsten Preis geachtet werden sollte, darüber waren sich am Dienstag alle einig. Die Realität in den Kommunen ist allerdings noch immer eine Andere. Hier werden zumeist die billigsten Produkte bezogen, dabei ist es schon jetzt möglich beispielsweise klimatische Folgekosten in die Kostenkalkulation mit einzubeziehen. Um die Kommunen auf diesem Weg noch eindeutiger zu unterstützen finden im Landtag aktuell Verhandlungen statt, die eine ökologische und sozial gerechte Vergabepraxis der Kommunen noch mehr unterstützen sollen. Es bleibt abzuwarten ob es hier zu positiven Ergebnissen kommt. Wünschenswert wäre es!

Auf Bundesebene gibt es ebenfalls neue Entwicklungen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beschäftigt sich aktuell mit der Beschaffung von fairen IT-Produkten für den Eigenbedarf und der Bund will bis 2020 mindestens 50% seiner Textilien fair beschaffen.

In der Diskussionsrunde wurde deutlich, dass eine faire

Beschaffung auch Kaufentscheidungen zugunsten regionaler Erzeuger bedeuten kann. Auch hier gibt es offensichtlich noch Nachholbedarf in Sachsen. Ein Erzeuger von Natursteinen aus Mittweida betonte: „In der Bergstadt Freiberg haben wir keine Aufträge, in Baden-Württemberg setzen wir aber 30% unserer Steine ab. Ökologische und sozial gerechte Erzeugung ist dort gesellschaftlicher Konsens.“ In Sachsen werden hingegen Steine oft aus Indien oder China bezogen und das unter erbärmlichen Arbeitsbedingungen.

 

Weitere interessante Aspekte zur Fairgabe finden sich auch auf folgender Internetseite:

www.fairgabe.berlin

 

Juni '17 - Stadtwette mit dem Oberbürgermeister um 1500 Tassen fairen Kaffee

 

 

 

 

Die Koordinierungsgruppe Fair Trade Town Freiberg lädt alle Freiberger am 9. und 10. Juni zum „Großen Fairen Kaffeeklatsch“ ein. Insgesamt 1500 Tassen fair gehandelten Kaffee sollen die Freiberger an den beiden Tagen trinken. Die Organisatoren der Aktion sind siegessicher und wagen deshalb eine Wette mit dem Oberbürgermeister Sven Krüger. Am 20. April wird die Wette offiziell im „Fair Trade“-Café besiegelt.

Die Stadt Freiberg trägt seit August 2016 den Titel „Fair Trade Town“. Um noch mehr Freiberger für den verantwortungsvollen Handel zu begeistern, veranstaltet die Koordinierungsgruppe Fair Trade Town Freiberg im Sommer eine zweitägige Aktion. Am 9. und 10. Juni sollen überall in Freiberg die Kaffeetassen mit frisch gebrühtem Kaffee aus fairem Handel gefüllt werden. Dazu sind unter anderem Gaststätten, Hotels, Geschäfte, Unternehmen, Vereine und Privatpersonen eingeladen, mitzumachen. Die Gruppe ist sicher, dass viele Freiberger hinter der Idee des fairen Handels stehen. Deswegen setzen sich die Organisatoren ein ehrgeiziges Ziel:

insgesamt 1500 Tassen sollen an den beiden Tagen in Freiberg geleert werden.

Um viele Kaffeetrinker zum Mitmachen zu animieren, geht die Koordinierungsgruppe eine Wette mit Oberbürgermeister Sven Krüger ein: erreicht die Aktion das selbstgesteckte Ziel, soll der OB einer Freiberger Kindereinrichtung fair gehandelte Fußbälle schenken. Verliert die Gruppe, schenkt sie kostenlos Kaffee bei einer städtischen Veranstaltung aus. Der Oberbürgermeister schlug ein: „In Freiberg gibt es ein großes und langjähriges Engagement für einen gerechten Handel. Deswegen unterstütze ich diese Aktion“, erklärt Krüger.

„Top, die Wette gilt“ heißt es dann am 9. Juni ab 10 Uhr. Um die Aktion zu unterstützen, können sich unter anderem Gaststätten, Cafés, Hotels, Geschäfte, Unternehmen, Vereine oder Kirchengemeinden bei den Organisatoren melden und Kaffee mit dem „Fair Trade“-Siegel ausschenken. Die Zahl der getrunkenen Tassen wird zentral registriert. Wer als Privatperson mitmachen möchte, ist am 10. Juni auf den Schlossplatz zur „Großen Fairen Kaffeetafel“ geladen. An der hoffentlich längsten Freiberger Kaffeetafel könn

en Unterstützer „en Schälchn Heeßn“ genießen und die Zahl der fairen Tassen nach oben treiben. Die Wette endet am 10. Juni um 16 Uhr auf dem Schlossplatz mit der Verkündigung der offiziellen Menge getrunkenen Tassen.

BU: „Top, die Kaffeewette gilt..“: Oberbürgermeister Sven Krüger und Claudia Hanisch unterzeichnen am 20. April im „FairTrade“ Ladencafe den Wettvertrag.

Meldet eure getrunkenen Tassen bis 10.6. 18 Uhr bei

- Facebook https://www.facebook.com/events/475424159463314/ (gern mit Beweisbild!),

- unter kaffeewette@gmx.de,

- per Telefon unter 03731/1662239 oder

- direkt im FAIRkauf Ladencafé.
 

Gemeinsam schaffen wir die 1500!

 

Flyer-Freiberger-Kaffeewette-2017.pdf
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2016 Oktober - Treffen der sächsischen Weltläden Chemnitz

Am Wochenende fand in Chemnitz das diesjährige Weltladentreffen Sachsen statt, an dem auch wir uns beteiligten. Der Einladung des „Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen“ (ENS) sind MitstreiterInnen aus Freiberg, Aue, Chemnitz, Annaberg, Plauen, Leipzig, Meißen und Bischofswerda gefolgt. Im Zentrum stand der Austausch untereinander.

 

 

 

Zu Beginn des Treffens wurde der Chemnitzer Weltladen besichtigt. Er ist mit seinen 4 Monaten der jüngste Weltladen in Sachsen und wurde deshalb mit viel Neugier beäugt. Nachdem das Konzept der „FAIREwelt Chemnitz“ direkt im Laden selbst erklärt wurde, zog die Gruppe in einen Konferenzraum im Tietz um. Hier gab es zuerst einen ausführlichen Austausch der Anwesenden. Dabei stellte sich heraus, dass viele Läden sich mit ähnlichen Thematiken beschäftigen: Wie stemme ich die Ladendienste? Welche Produkte gehen gut? Wie können wir mehr politische Arbeit leisten?… um nur einige zu nennen.
Im Anschluss stellte eine Mitarbeiterin des „Forum Fairer Handel“ aktuelle Zahlen zum Thema fairer Handel vor. So stieg der Umsatz fair gehandelte Produkte 2015 auf 1,14 Mrd. €. Davon entfielen alleine auf Kaffee 35% des Gesamtumsatzes. Die größten Umsatzsteigerungen konnten Supermärkte verzeichnen. Erfreulich ist, dass in Deutschland aktuell im Schnitt 14€ pro Person für fair gehandelte Produkte ausgegeben werden. Vor 10 Jahren waren es noch 1,20€. Diese Steigerung ist wesentlich auf die politische Arbeit der Weltläden zurückzuführen, auch wenn deren Umsatzsteigerungen nur geringfügig sind.

 

Nach dem ausführlichen Input für das Hirn gab es einen Input für den Magen in Form von Suppe. Die Mittagspause wurde ebenfalls zum angeregten Austausch genutzt. Im Anschluss wurden uns noch Kompetenzen im Pressemitteilung schreiben vermittelt, dabei wurde ein ehemaliger Redakteur der Sächsischen Zeitung eingeladen. Er machte uns klar, dass sich in jedem Laden Themen finden lassen, die die Presse interessieren könnte.

Insgesamt war das Weltladentreffen wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass es auch in anderen Städten Menschen gibt, die sich für die gleichen Ziele einsetzen. Bis zum nächsten Jahr!

2016 September - Weltladenbesuche

Ihr habt vielleicht gemerkt, dass es auf dieser Seite in den letzten Wochen etwas ruhiger war. Das liegt vor allem am Urlaub. Wir waren aber fleißig und so können wir euch nun einige Weltläden präsentieren, die wir besucht haben:  


1. Die Rostocker Ladengruppe hat einen Neuanfang gewagt. Zum Zeitpunkt unseres Besuche

s waren sie noch kräftig am Einräumen. Mittlerweile dürfte alles fertig sein.


2. Im Darmstädter Weltladen gibt es eine erstaunlich große Auswahl an Schuhen. Ansonsten war die Verkäuferin leider in Zeitdruck, da Dienstschluss war.

3. Eher klassisch eingerichtet ist der Emdener Weltladen. Bedient hat uns der einzige Mann des ehrenamtlichen Ladenteams. Er hat uns für die weitere Reise gleich noch 12 Schokoriegel geschenkt. Außerdem gab es leckere Bananen.

4. Der Connewitzer Weltladen gilt als einer der tollsten in ganz Ostdeutschland. Der Laden hat zwei Filialen: Eine in der Leipziger Innenstadt und eine im Stadtteil Connewitz selbst. Dort befindet sich auch eine Bibliothek Büroräume von denen aus verschiedene Bildungsangebote geplant und durchgeführt werden. Die Filiale in der Innenstadt wird im Übrigen mit einem Lastenfahrrad beliefert.

5. Der Weltladen Quilombo in Dresden konnte nicht besichtigt werden. Grund dafür ist die Bildungsarbeit, welche auch im Laden selbst betrieben wird. Ist eine Klasse im Laden zu Gast, wird dieser für diese Zeit geschlossen.

 

 

2016 August - Freiberg ist offiziell Fairtrade-Town

 

 

Der Hof zur Bunten Kuh – Solidarische Landwirtschaft

Solidarische Landwirtschaft zum Mitessen das ist die gegenseitige Unterstützung von Bauern und Konsumenten der Produkte des Bauernhofes zu beiderseitigem Vorteil für eine nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes zur Produktion gesunder und leckerer Lebensmittel. In Deutschland gibt es noch nicht viele solcher Gemeinschaften.

 

Geben und nehmen:

Es wird ein fester Betrag im Monat gezahlt, für den man dann die Lebensmittel erhält, die in der vergangenen Woche gewachsen sind. Diese Lebensmittel sind biologisch angebaut, regional und saisonal.

 

So funktioniert es:

Ihr meldet euch beim Hof zur Bunten Kuh an und dann wird euer Ernteanteil einmal in der Woche in das FAIRkauf Ladencafé geliefert, wo ihr ihn dienstags zwischen 16 und 18:30 Uhr abholen könnt.

 

Ausführliche Informationen erhaltet ihr auf der Homepage des Hof zur Bunten Kuh:

www.diebuntekuh.info

 

Außerdem kann man sich bei Fragen an folgende Mailadressen wanden:

solilawi@diebuntekuh.info

kontakt@weltladen-freiberg-sachsen.de

 

 

 

 

 

 

Erzgebirgskaffee

 

Wahl zum Mittelsachse des Jahres 

 

Dezember 2015 - Erzgebirgskaffee ab sofort im FAIRkauf Ladencafé erhältlich

Zum 1. Dezember 2015 haben die erzgebirgischen Weltläden einen fair gehandelten Kaffee herausgebracht. Der Erzgebirgskaffee ist ein Gemeinschaftsprojekt, der Weltläden in Aue, Annaberg-Buchholz, Freiberg, Marienberg und Schneeberg und nach den Fair Trade-Prinzipien gehandelt.

Bewusst haben wir uns für einen engagierten Kaffeeimporteur aus Leipzig entschieden. Dieser hat zu den Kaffeebauern eine enge Verbindung, bietet eine umweltschonende Verpackung des Kaffees an und lässt diese in einer Behindertenwerkstatt bekleben. Das Etikett wurde zudem vom nicaraguanischen Künstler Carlos Vargas mit Kaffeekonzentrat gemalt.

 

Im konkreten Fall unterstützen wir die Kooperative Tierra Nueva aus Nicaragua. Diese bekommt für den Sack Kaffee rund 43% mehr Lohn als im konventionellen Handel. Der Erlös geht zum Teil in einen Sozialfond aus dem Leistungen wie Stipendien und Krankenversorgung finanziert werden.

Der Erzgebirgskaffee hilft uns, das Anliegen des Fairen Handels einer breiteren Öffentlichkeit bewusst zu machen. Wir wollen mit dem Kaffee gezielt Menschen ansprechen, die sich bislang noch nicht mit der Thematik beschäftigt haben. Auch ist der Kaffee eine Gemeinschaftsprojekt der erzgebirgischen Weltläden und dient somit als wichtige Vernetzungsarbeit.

 

Mehr Informationen zur Kaffeekooperative Tierra Nueva gibt es unter folgendem Link:

http://cafe-chavalo.de/index.php?id=50

 

Artikel Freie Presse - Ziel: Fairtrade-Town Freiberg

30.06.2015 - Artikel Freie Presse

 

PDF-Version hier lesen (klick)

 

 

 

06.2015 - Die FREIBERG-SCHOKOLADE

"Die Freiberg-Schokolade ist ein deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt, das vom Freiberger Agenda-Verein und dem Fairkauf- Weltladen entwickelt wurde. Sie verbindet auf genussvolle Art die beiden Partnerstädte Freiberg und Gentilly, aber auch die Themen fairer Handel, Nachhaltigkeit und Kreativität.

Das Innenleben liefert die österreichische Schokoladenmanufaktur Zotter, die zu den besten Chocolatiers der Welt gehört und für ihre ausgefallenen Schoko-Kreationen bekannt ist. Für die handgeschöpften Schokoladen werden überwiegend fair gehandelte Bioprodukte verwendet. Die zur auswahlstehenden Sorten können im Fairkauf - Weltladen und im Grünkram-Laden verkostet und je nach Vorlieben eine Stimme abgegeben werden.

Das Etikett um die Schokolade soll Freiberg und Gentilly widerspiegeln, es wird in einem Schüler-Malwettbewerb entwickelt. Auf Grundlage der Druckvorlage (Download) erarbeiten sie Vorschläge, über die eine Jury entscheidet.

Es sollen Themen wie die Verbindung von Städten/ Menschen, Gleichheit, Gemeinsames Leben / Solidarität/ Miteinander stark sein im Zusammenhang mit Freiberg aufgegriffen werden. Um diese Themen künstlerisch umzusetzen, können alle Gestaltungsmittel genutzt und praktiziert werden. Von Bleistift, über Tusche, bis hin zum Computer ist alles möglich. Es können einzelne Schüler, aber auch Gruppen oder Klassen, einreichen.

Einsendeschluss der Arbeiten ist der 6. Juli 2015, sodass im Laufe der Sommerferien der Gewinner ausgewählt werden kann, dessen Bild die Schokolade zieren wird. Die Arbeiten können im Agenda 21 Verein Poststraße 3a abgegeben werde bzw. dorthin geschickt werden. Name und Anschrift, Emailadresse sowie die Schule und Klassenstufe sind anzugeben. Als Preis winkt ein Trinkschokoladenset von Zotter!"

21.05.2015 - Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen – Jetzt sind auch wir dabei!

Seit dieser Woche ist die TRADE FAIR! Freiberg eG Mitglied im Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen (ENS). Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um den globalen Solidaritätsgedanken in Sachsen voran zu treiben und die Entwicklungspolitik zu stärken. Außerdem können wir so auch von den anderen 52 Mitgliedern im ENS profitieren und Synergieeffekte nutzen. 

 Mehr Infos zum ENS findet ihr unter folgendem Link: http://www.einewelt-sachsen.de/

Oder auch in der untenstehenden Selbstbeschreibung des Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen:

Wir über uns 

…WER WIR SIND 

Wir sind ein Zusammenschluss von Vereinen, Gruppen und Initiativen, die sich für zukunftsfähige Entwicklung und weltweite Gerechtigkeit einsetzen.Gegründet haben wir uns als Verein 1995 und sind heute eine Plattform entwicklungspolitischer und interkultureller Initiativen in Sachsen. Die Tätigkeitsfelder der Mitglieder umfassen: 

• partnerschaftliche Entwicklungszusammenarbeit

• Entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit

• Fairer Handel

• Verknüpfung von Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit

• Interkulturelle und interreligiöse Bildung

• Menschenrechts- und Antirassismusarbeit

… WAS WIR WOLLEN

Wir wollen uns auf den Weg machen hin zu einer gerechten, friedlichen und umweltbewahrenden Weltgesellschaft, die allen ein lebenswertes Dasein ermöglicht.

… WAS WIR TUN

Vernetzt im ENS verbessern wir gemeinsam die Rahmenbedingungen für alle entwicklungspolitischen Akteuren in Sachsen durch:

• Lobbyarbeit: Interessenvertretung der Mitglieder auf Landes- und Bundesebene, lesen sie dazu auch unser Positionspapier

• Koordination und Kooperation: Förderung der Zusammenarbeit im Land und mit regionalen, überregionalen und internationalen Organisationen

• Service: Beratung sowie Informations- und Fortbildungsangebote

• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Vermittlung entwicklungspolitischer Themen

• Bildung: Austausch über Methoden und thematische Weiterbildungen

… WAS WIR BIETEN

• Ansprechpartner für Landesregierung und Parlament in Bezug auf Entwicklungspolitik

• Kontaktvermittlung zu Organisationen und ExpertInnen aus entwicklungs-, umwelt- und sozialpolitischen Bereichen

• fachliche und methodische Mitarbeit bei Kooperationsveranstaltungen• finanzielle und organisatorische Unterstützung

• Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten, Vereins- und Projektmanagement, Bildungsarbeit und Auslandsaufenthalten

• Kontakte zu Fördermittelgebern

• Veröffentlichungen von Berichten, Beiträgen und Terminen der Eine-Welt-Gruppen

• Herausgabe der entwicklungspolitischen Zeitschrift in Sachsen “fairquer”

• E-Mail-Rundbriefen und Website

• Seminarangebot “Politische Bildung für die Eine Welt”

• Koordinierung “Bildung für Nachhaltige Entwicklung”

• Jährlich eine entwicklungspolitische Konferenz im November

 

  

11.09.2014 - Hallo liebe Daheimgebliebenen,

 

auf dem Weg nach China haben wir mittlerweile die ersten beiden Länder (Tschechien und Deutschland) hinter uns gelassen. Am Dienstag sind wir dann in Österreich angekommen und haben dort gleich ein Auto mit „Weltladen“-Aufschrift in Retz gesehen und natürlich fotografiert. Gestern waren wir dann in einem Wiener Weltladen. Dort gibt es, anders als bei uns, hauptsächlich Produkte von der österreichischen Importorganisation EZA. Diese ist quasi das gleiche, was in Deutschland die GEPA ist. Wien hat insgesamt 5 Weltläden, wovon drei Stück zu EZA selbst gehören.

Wir jedenfalls haben unsere Schokoladenvorräte aufgefüllt und auch noch einen Schokoaufstrich eingepackt.

 

Grüße von den Reiseradlern

 

 

Immer nach Osten! Seit 31. August sind die Freiberger Fairtrade-Pioniere Christian und Jule auf dem Weg nach Peking (China). Und das auf zwei Rädern, abgesehen von einer Flugetappe über Pakistan. Unterwegs möchten sie auch Akteure des fairen Handels besuchen.

Was sie auf ihrer Reise erleben, erzählen sie in ihrem Blog:

 

http://chrisjulechina.wordpress.com/

08.09.2014 - Sommergarten erstrahlt im bunten Glanz

Alle Latten sind nun montiert und unser Sommergarten ist somit noch einladender, auch zu einem Café in den ersten sonnigen Herbsttagen.

 

Vielen Dank an alle Helfer (Künstler) !

 

 

Neu im Sortiment: Café de Nicaragua

Was ist Café Chavalo?
Ein Experiment. Wenn es um Kaffee aus alternativem Handel geht, ist Nicaragua gewiss kein Neuland. Doch das kleine Projekt will ein bisschen anders sein als andere, indem es darauf abzielt, die Kleinbauern und Kooperativenmitarbeiter permanent und möglichst unmittelbar in die Weiterverarbeitung ihres Kaffees einzubinden. Wir tauschen uns über die Situation in Nicaragua aus und sprechen über die Verpackung und den Vertrieb des Kaffees in Deutschland. Das Projekt versteht sich als Brücke zwischen Kleinbauern und Konsumenten. Gegründet wurde Café Chavalo von einem Leipziger Weltladenaktivisten und ist noch ganz frisch.

 

 

Anders gehandelt
Alternativer Kaffeehandel setzt sich für Strukturen jenseits von Profitmaximierung und Ellenbogenmentalität ein. Ein anderes Wirtschaften ist möglich. Dass den Kleinbauern dabei für ihren Kaffee ein Preis über dem Weltmarktniveau und eine Fairhandelsprämie gezahlt wird, versteht sich von selbst. Doch die Vergütungen und der partnerschaftliche Handel geht wie im Weltladen üblich weit über die Konditionen des Trans-Fair-Siegels hinaus. Der Café de Nicaragua ist aber selbst für den Weltladenbereich ein besonders ambitioniertes Produkt und damit besonders unterstützenswert.

Biologisch angebaut
Wer nicht nur in die eigene Tasche wirtschaftet, sondern auch an seine Verantwortung gegenüber der Natur und den nachfolgenden Generationen denkt, kommt an ökologischer Landwirtschaft nicht vorbei. Die Kaffeebauern von Tierra Nueva in Nicaragua setzen auf Mischkulturen und verzichten auf künstliche Dünger sowie chemische Pflanzenschutzmittel.

Handwerklich geröstet
Kaffee ist unseres Erachtens ein Genussmittel und nicht bloß ein morgendlicher Koffeinlieferant. Für uns gilt deshalb: Klasse statt Masse. Die Arabica-Bohnen aus Nicaragua werden in kleinen Chargen im traditionellen Trommelverfahren geröstet. Die Langzeitröstung dauert bis zu 20 Minuten und gibt den Bohnen die Möglichkeit, ihre Aromen besonders gut zu entfalten. Der Kaffee ist dadurch auch deutlich bekömmlicher als industrielle Röstungen. Weil wir in kleinen Mengen rösten, liegt der Kaffee nicht lange auf Lager, sondern wird röstfrisch ausgeliefert.

 

Aus ökologischen Gründen haben wir uns ganz bewusst gegen eine Aluminium-Verpackung entschieden. Stattdessen wird der Nicaragua-Kaffee in Beutel aus Kraftpapier mit einer Aromaschutz-Beschichtung und einem Ventil verpackt. Das ist vorerst ein guter Kompromiss. Denn für die Herstellung der Beutel wird deutlich weniger Energie benötigt als für die Alu-Variante.

 

 NEU im Sortiment: MAKI-Mate aus Siebenlehn

Natürlich, einfach, genial!

Leckerer Bio-Apfelsaft, frisch aufgebrühter Bio-Matetee und wenig Kohlensäure. Du findest in der MAKI-Mate nichts, was Du nicht haben willst: Extra Zucker oder andere Süßungsmittel, Konservierungs- oder Farbstoffe, zugesetztes Koffein – Fehlanzeige!

biologisch – vegan – fair trade

Abgefüllt wird MAKI-Mate mit feinem Quellwasser in der Kelterei Kurt Heide in Siebenlehn. Die leicht herbe Mate-Note des ersten Aufgusses in Verbindung mit der fruchtigen Apfelsüße ergibt einen besonderen Trinkgenuss.

Die verwendete Yerba-Mate wird übrigens von EL PUENTE importiert und stammt aus den südbrasilianischen Agrarkooperativen in Paraná, Santa Catarina und Rio Grande do Sul, organisiert und verwaltet von der Cooperativa Central de Reforma Agraria do Parana. Die Kooperativen haben sich aus der wichtigsten Vereinigung und Interessensvertretung der landlosen Kleinbauern Brasiliens entwickelt – dem „Movimento des Trabalhadores Rurais Sem Terra“ (kurz Sem Terra). Mit Bio-Apfelsaft aus Deutschland

Zutaten: 55% Apfelsaft, 45% Mateaufguss 4,3g Bio-Mateblätter auf 0,5Liter MAKI leicht mit Kohlensäure versetzt. Der natürliche Koffeingehalt schwankt: ca. 65mg/l.

Weite Information gibt’s hier: http://maki-mate.de/

 

Einweihung des Außenbereichs 24.05.14

 

 Startschuss für den Bau des Außenbereichs 26.4.14

 

 

 

Schokolade: „Rundum Fair – Süd trifft Nord“ - März 2014

Schon seit einiger Zeit hat die GEPA verschiedene Fair Trade Bio-Schokoladen im Sortiment, bei denen auch faire Bio-Alpenmilch verarbeitet wurde. Die Milch stammt von den Milchwerken Berchtesgadener Land und ist „Naturland Fair“ zertifiziert.

Generell ist die Kombination von Bio und Fair immer mehr im kommen. Bereits heute sind 75 Prozent der Fair Trade-Produkte in Bio-Qualität erhältlich. Kampagnen wie „Öko + Fair ernährt mehr!“ haben dazu ein gutes Stück beigetragen.

 

 

Öko + Fair – ernährt mehr!

Die Kampagne „Öko + Fair – ernährt mehr!“ wurde 2010 von Naturland und dem Weltladen-Dachverband ins Leben gerufen. Sie sieht die ökologische und faire Lebensmittelerzeugung als zwei grundlegende Bausteine nachhaltigen Konsums und versucht diese in der Gesellschaft zu verankern.

Unter anderem wird die Problematik der Lebensmittelknappheit im globalen Süden durch die Kampagne thematisiert. Es ist einfach inakzeptabel, dass im 21. Jahrhundert noch immer über eine Milliarde Menschen an Hunger leiden, während anderswo tonnenweise Lebensmittel weggeschmissen werden. Ein Grund dafür ist die verfehlte EU-Landwirtschaftspolitik mit ihren Subventionen gerade für große Agrarbetriebe. Die Folge ist, dass in den Anbauländern Futter für unsere Tiere statt Nahrung für die dort lebenden Menschen produziert wird. Durch die Subventionen kommt es ebenfalls zu Nahrungsmittelüberproduktion in der EU und Billigexporten von Tierteilen und Milchpulver nach Afrika. Das klingt im ersten Moment positiv, stellt sich aber bei genauerer Betrachtung als Problematik heraus, da lokale Arbeitsplätze damit zerstört werden.

Als Lösungsansatz sieht die Kampagne „Öko + Fair – ernährt mehr!“ die kleinbäuerliche Landwirtschaft an. Diese muss von Politik, Wirtschaft und den Konsumenten künftig noch mehr unterstützt werden.

 

Im Rahmen der Kampagne wurde ein interessantes YouTube-Video von einer Wochenmarktszene erstellt. Die Marktbesucher kaufen Produkte wie Schokolade, Bananen und Eier, obwohl sie direkt mit Kinderarbeit und Massentierhaltung konfrontiert werden. Der Grund: Es ist billig!

 

 

Hier geht’s zum Video: 

 

 

Mehr Informationen zur Kampagne:  http://www.oekoplusfair.de/

 

 

Schokolade: Rundum Fair!

 

Seit Oktober 2011 bietet der größte Fair-Handels-Importeur Europas (GEPA) fair gehandelte Schokoladen an, bei denen auch die Milchbauern in Deutschland einen Fairen Preis erhalten. Dieses Konzept ist bislang deutschlandweit einmalig. Der GEPA-Geschäftsführer sagte dazu: „Wir weiten den Fair-Gedanken auf heimische Landwirte aus.“

Der für die Schokolade verwendete Kakao kommt von den Kooperativen El Naranjillo (Peru) und El Ceibo (Bolivien). Dazu kommt Rohrzucker von den Philippinen (Alter Trade Corporation). Die Bauern erhalten einen garantierten existenzsichernden Mindestlohn, der unabhängig von den Weltmarktpreisen gezahlt wird. Dazu kommen die Kooperativen unter anderem in den Genuss einer Fair Trade-Prämie.

Die Milch in den Schokoladen stammt von der Molkerei Berchtesgadener Land. Diese ist eine eingetragene Genossenschaft und gehört den 1711 Bauern selbst. In der Genossenschaft sind auch einige Bio-Bauern vertreten. Neben Demeter-Bauern gibt es bei der Molkerei mittlerweile auch über 400 Naturland-Bauern, die die Milch für die Fair gehandelte Schokolade liefern. Die Bauern selbst erhalten für ihre Alpen-Milch eine im Bundesvergleich sehr gute Vergütung. Dies kommt auch den Kühen zu gute, welche durch häufigen Weidegang und Heu von saftigen Weiden profitieren.

Gewährleistet wird der höhere Preis durch das „Naturland Fair“ –Siegel, welches eine faire Bezahlung der Bauern garantiert. Es kann entweder für ganze Unternehmen oder einzelne Produkte erteilt werden. Im Fall der Berchtesgadener Molkerei betrifft es den ganzen Betrieb.

Die Kriterien für das Siegel hat Naturland in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren ausgearbeitet. Darunter waren auch Unternehmen aus dem Fairen Handel wie dwp oder BanaFair. Die sieben Kriterien beinhalten folgende Punkte:

 

- soziale Verantwortung (gerechte Bezahlung, keine ausbeuterische Kinderarbeit)

- langfristige Handelsverträge + Vorfinanzierung eines teils der Ernte von Bauern aus dem globalen Süden

- Faire Erzeugerpreise + Mindestpreise mit Fair Trade Prämie für Bauern des globalen Süden

- Regionaler Rohstoffbezug

- gemeinschaftliche Qualitätssicherung

- Gesellschaftliches Engagement (Umweltschutz, in gemeinnützigen Vereinen, der bäuerlichen Landwirtschaft)

- Unternehmensstrategie und Transparenz

 

Die ungekürzte Form der Kriterien kann hier eingesehen werden:

 

http://www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Richtlinien_deutsch/Naturland-Richtlinien_Fair-Richtlinien.pdf

 

Mehr Informationen gibt es unter folgenden Links:

 

 http://gepa-jetzt-faire-milch.de/

 

 http://www.molkerei-bgl.de/

 

 

Dankeschönveranstaltung der FAIRE - 14. Februar 2014

Am Freitag, dem 14. Februar, war wieder die alljährliche Dankeschönveranstaltung für die vielen ehrenamtlich arbeitenden Menschen im Fairen Handel. Stattgefunden hat sie in der FAIRE (Dresden). Die FAIRE ist eine Genossenschaft, in der auch die FAIR TRADE! Freiberg eG Mitglied ist, von dort beziehen wir die Waren, die wir in unserem Ladencafé anbieten.

An diesem Freitag hatten die knapp 50 Gäste Zeit, den MitarbeiterInnen der FAIRE zahlreiche Fragen zu stellen und sich die aktuellen Produkte anzuschauen. Darüber hinaus stellte ein Mitarbeiter der GEPA die neue Keramiklinie des größten Fair-Handels-Unternehmens Europas vor.

Auch das FAIRkauf Ladencafé war mit zwei Personen vor Ort und wir konnten interessante Eindrücke sowie aufschlussreiche Gespräche mit nach Hause nehmen. Die neuen gesichteten Lebensmittel wird es dann in den nächsten Wochen im Laden geben.

 

Hier findet ihr alle Weltläden Sachsens:

www.faire.de/cms/upload/pdf/Temporaere/wl-falter_22.pdf

 

 

Preda – Philippinen - Februar 2014

Preda ist die wohl bekannteste Organisation des Fairen Handels außerhalb von Deutschland.

Bereits 1974 gründete der Irische Pater Shay Cullen Preda. Anfangs beschäftigte sich die Organisation allerdings nicht mit dem Fairen Handel. Vielmehr trat sie an um drogenabhängigen Jugendlichen zu helfen und vor allem um Kinderprostitution auf den Philippinen zu bekämpfen. Schnell wurde Preda zu einer der Vorkämpfer auf diesem Gebiet und war unter anderem an der Schließung der größten amerikanischen Militärbasis beteiligt. Diese und der immer noch anhaltende Sextourismus waren/sind die Hauptgründe für die Kinderprostitution.

Preda bietet heute in 4 Heimen insgesamt 150 Kindern und Jugendlichen eine Chance auf die Verwirklichung ihres eigenen Lebens. Die Kinder wurden entweder aus der Prostitution befreit oder aus „Kinderknästen“ herausgeholt. In den Heimen, erhalten die Kinder psychologische Betreuung, schulische Bildung sowie eine anschließende Ausbildung und sie können einfach „nur“ Kind sein.

Die oftmals benachteiligten Kinder, Frauen und Ureinwohner der Philippinen erhalten bei Preda außerdem juristischen Beistand und eine Lobby bei den Politikern. Insgesamt verfügt Preda über 88 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich um die vielen Aufgaben, denen sich Preda angenommen hat kümmern.

 

Finanziert wird die aufwendige Arbeit von Preda zu wesentlichen Teilen durch den Verkauf von Fair gehandelten Produkten, zu denen neben handwerklichen Produkten hauptsächlich Mangoprodukte zählen. Auch hier unterstützt Preda wieder besonders benachteiligten Gruppen, indem sie bevorzugt Mangos von den Aeta, einer Indigenen Bevölkerungsgruppe, abkauft. Zusätzlich unterstütz Preda diese beim Kampf um Landrechte und bei der Umstellung auf Bio-Produktion. Zusätzlich werden jährlich zahlreiche Mangobaumsprösslinge ausgebracht.

Doch damit nicht genug, denn die Mangos werden auf den Philippinen selbst (bei Profood) verarbeitet. Hierdurch können noch mehr Philippinos in den Genuss von höheren Löhnen kommen und die Wertschöpfung der Mangos bleibt im eigenen Land.

Auch das FAIRkauf Ladencafé möchte die Arbeit Predas unterstützen und so haben wir eine ganze Reihe Mangoprodukt in unserem Sortiment. Zu diesen zählen: Mangostreifen, Fruchtgummis, Likör, Saft, Sirup, Aufstrich und einiges mehr.

 

 

In den kommenden Tagen sollen auf dieser Internetseite noch weitere Artikel zur Arbeit von Preda erscheinen. Diese werden sich u.a. mit dem Taifuns Haiyan, Kinderprostitution und dem Tatort e.V. auseinandersetzen.

Wer es bis dahin nicht aushalten kann, dem sei die Internetseite von Preda empfohlen:

http://www.preda.org/de/

http://www.preda.org/en/

 

Hier noch ein nettes Video:

 

Außerdem empfehlen wir das Buch von Pater Shay Cullen: „Kein Kind ist verloren“ (ist auch bei uns erhältlich). In diesem Buch schildert der Gründer und Vorsitzende von Preda, wie sich die Stiftung seit 1974 entwickelt hat. Er erzählt von Erfolgen gegen Kinderprostitution, dem Fairen Handel und wie er sich von Morddrohungen nicht hat aufhalten lassen. Für seine Arbeit wurde Shay Cullen bereits mehrmals für den Friedensnobelpreis nominiert.

 

 

„Wenn man einmal für eine Sache aufgestanden ist, ist es wenig ratsam, sich wegen ein paar Drohungen wieder hinzusetzen.“  - Pater Shay Cullen 

 

 

 

 

 

FAIRkauf Kundenumfrage - Februar 2014

Derzeit läuft im FAIRkauf Ladencafé eine allgemeine Kundenumfrage. Wir würden uns freuen, wenn bis zum 15. Februar noch möglichst viele Personen an dieser Umfrage teilnehmen würden. Die Ergebnisse ermöglichen uns künftig auf unsere Kundenwünsche besser eingehen zu können und uns somit immer ein Stückchen zu verbessern.

Die Umfragen liegen im Ladencafé selbst aus und können vor Ort ausgefüllt werden. Es besteht aber ebenfalls die Möglichkeit sich die Umfrage auszudrucken und dann ausgefüllt im Laden abzugeben. Vielen Dank schon mal, für alle, die sich an der Aktion beteiligen.
 
Der Download ist unter folgendem Link mögleich: Feedback.pdf Download
 

 

Hilfe für die philippinischen Opfer des Taifun Haiyan aus dem Fairen Handel

- Januar 2014

 

 

Es ist gut 2 Monate her, da zog der Taifun Haiyan eine Schneise der Verwüstung über die Philippinen. Ingesamt kamen schätzungsweise 8.000 Personen ums leben, 4,4 Mio. Menschen verloren ihre Wohnhäuser und noch mehr Philippinos ihre Arbeitsgrundlage wie Reisfelder oder Fischerboote. Wie alle Katastrophen, hat auch diese die Menschen überall auf der Welt sehr betroffen gemacht. Genauso schnell vergessen die Menschen in der Hetze des Alltags die Bilder, die sie eben noch stark bewegten haben, aber auch wieder. 

Der Faire Handel und wir wollen dies aber nicht tun. Deswegen werden wir in den kommenden Wochen in unserem Ladencafé einen Schwerpunkt auf Produkte aus den Philippinen legen. Wir werden die Kooperative Panay Fair Trade Center (PFTC) vorstellen, die selbst direkt von dem Taifun betroffen ist und berichten was die Kooperative PREDA, die besonders für ihre Mangoprodukte bekannt ist, für die Menschen vor Ort tut.Die Fairhandelsimporteure dwp und GEPA unterstützen im Übrigen ihre Partner und die Philippinos bereits jetzt tatkräftig.Im FAIRkauf Ladencafé ist ab sofort die Zotter-Schokolade „Soforthilfe für die Philippinen“ zu finden. Für jede verkaufte Schokolade werden 30 Cent an die Opfer des Taifuns gespendet.

 

In diesem Sinne: Die schlimmste Katastrophe ist das Vergessen.

 

 

Mit einer Unterschrift die Welt verändern

Seit einigen Tagen findet man im FAIRkauf Ladencafé, neben dem Tresen, eine Korkwand an der verschiedene Petitionen angepinnt werden. Wir hoffen auf regen Zuspruch und dass wir einige Unterschriften sammeln können, um so die Welt jeden Tag ein kleines bisschen zu verändern. Gerne können auch selbst mitgebrachte Petitionen beim Ladenpersonal abgegeben werden.

Derzeit haben wir Petitionen gegen den Braunkohleabbau in Sachsen und für den Erhalt des Regenwaldes aushängen.

Eine ganz besondere Petition dreht sich um Schokolade. Unter dem Namen „Make Choclate Fair!“ wird europaweit für fairere Arbeitsbedingungen in der Kakaoindustrie gekämpft. Bis heute herrschen in den Anbaugebieten Asiens, Lateinamerikas und vor allem Afrikas niedrigste Löhne, Kindersklaverei und schlechte Gesundheitsbedingungen. Das muss sich ändern! Also Petition unterschreiben! Mehr Informationen zum Thema gibt es auf folgender Homepage:http://de.makechocolatefair.org/

Bitte haltet auch in Zukunft immer mal wieder nach der Petitions-Pinnwand Ausschau, da diese beständig aktualisiert wird.

 

 

 

       

Die Genossenschaft feiert ihren ersten Geburtstag! - 18. Oktober 2013

 

Liebe GenossenschaftlerInnen der Trade Fair! Freiberg eG,

 

am 18.Oktober 2012 trafen sich 30 Interessenten in der Neuen Mensa, um die Gründung einer Genossenschaft zur Förderung des fairen Handels in Freiberg zu beschließen.

In den vergangenen 365 Tagen ist viel passiert: in der Thielestraße 5 ist ein schmuckes Ladencafé mit einem breiten Warenangebot entstanden. Unsere Genossenschaft ist von 19 auf über 50 Mitglieder gewachsen. Auf zahlreichen Veranstaltungen in und um Freiberg waren wir mit unserem Stand präsent und haben faire Produkte einem breiten Publikum bekannt gemacht.

Dabei durften wir schon vieles lernen, und es gab auch Rückschläge. So kämpfen wir seit einigen Monaten mit der Baustelle vor der Tür, die viele Kunden abschreckt. Wir hoffen, dass sie bis zum Weihnachtsgeschäft verschwunden ist.

A propos: die ersten Vorboten von Weihnachten sind bereits im Laden zu finden: Lassen Sie sich vom Duft des Glühwein-Gewürzes und der Spekulatius fairführen….

Weitere Specials für die Weihnachtszeit sind in Vorbereitung.

Am 23. November möchten wir mit Ihnen, unseren Mitgliedern, Bilanz über die ersten Monate unserer Arbeit ziehen. Wir laden Sie dazu herzlich um 10 Uhr zum Brunch ins Tee-Ei am Untermarkt ein. (Da wir noch keine geprüfte Bilanz vorweisen können, handelt es sich um eine reine Informationsveranstaltung ohne Entlastung des Vorstandes etc.). Um besser planen zu können, bitten wir um eine kurze Teilnahme-Rückmeldung bis zum 20. November.

Wir freuen uns sehr darauf, Sie zu dieser Veranstaltung oder in unserem Ladencafé zu begrüßen!

 

Mit freundlichen Grüßen,

Der Vorstand und Aufsichtsrat der Trade Fair! Freiberg eG

 

 

 

FairTour macht Station in Freiberg - 27. September 2013

 

Am 27. September macht die „FairTour“ von 10 bis 17 Uhr neben dem Freiberger Rathaus Station. Die Kampagne  informiert unter dem Motto „Welternährung, Reis und Fairer Handel“ über den Fairen Handel als einen Weg aus der weltweiten Nahrungskrise. Reis spielt dabei als Grundnahrungsmittel von 80 Prozent der Menschen eine zentrale Rolle. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung ist von Krankheiten betroffen, die durch Unter-, Über- oder Fehlernährung hervorgerufen werden.

Die Ausstellung „So essen sie“, ein Stand des Freiberger Weltladens „FAIRkauf“ und das Info-Café informieren über Ernährungsprobleme und laden zur „Fairkostung“ ein. „Die Bildungsangebote der FairTour wenden sich an alle Bürger, ganz besonders aber an Schulklassen ab der 8. Klasse und Jugendgruppen. Für sie bieten wir einen Bildungsparcours an, in dem sie sich spielerisch und interaktiv mit Welternährung, Reis, Fairem Handel und Fragen zu globaler Gerechtigkeit auseinandersetzen können“, sagt Christian Mädler von der Freiberger Weltladen-Genossenschaft, die die Tour nach Freiberg eingeladen hat.

Die „FairTour“ reist im Rahmen der „Fairen Woche“ mittlerweile zum 11. Mal durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Bundesweit gibt es im September rund 5.000 Veranstaltungstage von Weltläden, Aktionsgruppen, Supermärkten, Kantinen und Einzelpersonen rund um den Fairen Handel.

 

... weitere Informationen unter:  www.fairewoche.de

 

 

Bild: Rückblick zur FairTour 2011 in Freiberg

 

Fair Tour (27.09.2013)

Am Freitag, dem 27. September, hatten wir die Fair Tour in Freiberg zu Gast. Bei sonnigem, aber kaltem Wetter konnte der Faire Handel in Freiberg wieder ein Stück bekannter gemacht werden und so gab es viele interessante Gespräche und es konnten Kontakte für künftige Aktionen geknüpft werden.

 

 

Ein Grund für den regen Zulauf war sicherlich zum einen die gute Lage direkt neben der Back Factory und zum anderen der bereits einen Tag zuvor erschienene Zeitungsartikel.

 

Ein Riesendank gebührt Dana, Ulrike und Beatrix, ohne die der große Bildungsstand nicht möglich gewesen wäre. Der Themenschwerpunkt, der jedes Jahr variiert, lag dieses Mal auf Reis, dem Grundnahrungsmittel für 80% der Weltbevölkerung.

 

Über die Problematik der Lebensmittelknappheit und wie man diese lösen kann, kamen die drei Fair Tour’ler nicht nur mit zwei bestellten Schulklassen und einer Konfirmandengruppe ins Gespräch, sondern auch mit zahlreichen Passanten, welche häufig auch auf einen Kaffee blieben.

 

Alles in allem also ein gelungener Tag für den Fairen Handel in Freiberg.

 

 

 

Tag der Nachhaltigkeit und Baumpflanzaktion (28.09.2013)

 

Einen Tag nach der Fair Tour, am 28. September, gab es für unser Team bereits den nächsten Einsatz beim Tag der Nachhaltigkeit. Auch hier präsentierten wir unser Ladencafé, die Genossenschaft und den Gedanken des Fairen Handels. Zu sehen und erleben gab es aber auch noch eine ganze Reihe anderer Stände, die vom Hobbyimkern bis hin zum Kinderschminken reichten.

 

 

Die Hauptattraktion des Tages waren allerdings 1000 Bäume die in den Boden gepflanzt wurden. Anlass zu dieser Aktion war der Titel: "Waldstadt des Jahres" den Freiberg aktuell innehat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Tandem-Tour durch Europa - 16. Juli 3013

 

Quelle: http://weloverosia.eu/uber-uns/louisaundtica-2-2/

 
Am 16. Juli waren Louisa und Tica bei uns im Ladencafé auf einen Kaffee zu Gast. Die beiden sind derzeit mit einem Tandem auf der Reise von Kopenhagen nach Rosia Montana in Rumänien. Dort soll für das größte europäische Abbaugebiet für Gold eben jenes Dorf weichen und die bezaubernde Natur der Karpaten zerstört werden. Doch gegen dieses Projekt regt sich in der rumänischen Gesellschaft Widerstand.
Das Ziel von Tica und Louisa ist es, die Problematik auch im restlichen Europa bekannter zu machen und so ziehen sie von Stadt zu Stadt um Vorträge zu halten und mit Menschen ins Gespräch zu kommen.


Wir wünschen denn beiden bei ihrem Engagement auch weiterhin viel Erfolg!
 
Weitere Infos erhaltet ihr unter folgenden Links:


http://weloverosia.eu/de/
http://www.rosiamontana-thefilm.com/

 

  

 

 „Von Frauen für Frauen“ (08.03.2013)

Anlässlich des Internationalen Frauentags wollen wir Ihnen einen Kaffee einer besonderen Kooperative vorstellen:
„Von Frauen für Frauen“ war der Name der Radiosendung, mit der alles anfing. In ländlichen Regionen spielt das Radio eine große Rolle, um miteinander in Kontakt zu kommen. Durch dieses spezielle Radioprogramm für Landfrauen lernten sich die Bäuerinnen der Provinz La Paz kennen und trafen sich zunächst in Diskussionsrunden.
Die Problem der Frauen waren ähnlich: ein geringes Einkommen, oft kein eigenes Land sowie Männer die tranken, teilweise schlugen und kein Geld zum Lebensunterhalt beitrugen.

 

 

Einige dieser Frauen ergriffen die Initiative und gründeten 1993 die Frauenorganisation COMUCAP in der Stadt Marcala im Departemento La Paz im Hochland von Honduras. 
Heute umfasst die Kooperative mehr als 250 Mitglieder (allesamt Frauen), verkauft werden neben Kaffee auch Dünger, Aloe Vera, Honig und Gemüse. Die Frauen erhalten somit ein von den Männern unabhängiges Einkommen und können ihren Kindern die Bildungseinrichtungen finanzieren, die ihnen selbst noch verwehrt blieben.
Die Kooperativenmitglieder selbst lernen Lesen und Schreiben. Ebenfalls von Bedeutung ist die politische Weiterbildung der Frauen, diese ist Grundvoraussetzung für ihr starkes lokalpolitisches Engagement (Weitere Informationen).
Auch das FAIRkauf Ladencafé möchte die Arbeit von COMUCAP unterstützen und vertreibt deswegen den von der GEPA neu ins Sortiment aufgenommenen Bio Café „Honduras PUR“.

Allen Frauen wünschen wir zudem einen schönen Frauentag!

 

 

Ab 1. März wechselt das FAIRkauf Ladencafé seinen Stromanbieter (26.02.2013)

und bezieht ab dem Zeitpunkt seinen Strom bei Naturstrom!

 

 

Dankeschön-Veranstaltung für Ehrenamtliche Weltladen-Mitarbeiter (22.02.2013)

Am Freitag waren drei Mitglieder unserer Genossenschaft zusammen mit ca. 40 anderen Aktiven aus anderen Weltläden bei einer Dankeschön-Veranstaltung für Ehrenamtliche in Dresden. Eingeladen hatte der Regionalverteiler die FAIRE Warenhandels eG, bei der auch wir unsere Waren beziehen und bei der

wir Genossenschaftsmitglied sind.

 

Wir hatten an diesem Tag die Gelegenheit uns mit anderen Weltladenmitarbeitern auszutauschen und verschiedene Einblicke zu erhalten. Auch die GEPA stellte verschiedene Neuheiten vor, zudem hatte sie eine Produzentin von der Kooperative COMUCAP mitgebracht. Die über 200 Mitglieder umfassende Frauen-Kooperative produziert verschiedene Produkte wie Dünger und Salben und engagiert sich zudem noch Lokalpolitisch, unter anderem für eine Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Der Kaffee der Kooperative ist ab sofort in unserem Ladencafé erhältlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Große Eröffnung (08.12.2012)

Es ist geschafft! Am 8. Dezember 2012 eröffnete das FAIRkauf Ladencafé Freiberg in der Thielestraße 5.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: Christian Möls

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: asf/fsf

 

 

Link zu unserem aktuellen Flyer.

 

 

Vorbereitungs-Workshop (25.11.2012)

Am 23. und 24.11.2012 trafen sich 17 Interessierte in den Räumen der Petrikirche zu einem Workshop mit Dana Künne-Schubert, Fair-Handelsberaterin in Sachsen.

 

Grundwissen über den Fairen Handel, wichtige Informationen zum Umgang mit Kunden, Ladengestaltung und Buchhaltung waren Themen der Veranstaltung.

 

 

 

 

Fotos: ASF

 

 

 

Standortbekanntgabe (10.2012)

Das Ladencafé wird in der Thielestraße 5, einem mit dem Sanierungspreis 2012 ausgezeichneten Haus mit Schmuckportal und Sonnenuhr entstehen.

 

FAIRkauf Ladencafé Freiberg  |  kontakt@weltladen-freiberg-sachsen.de